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Die englische Sprache: Interessante Fakten & „Fun Facts“, Verbreitung, Geschichte, Grammatik, Wortschatz

  • Die Losung auf dem Wappen Großbritanniens ist interessanterweise in französischer Sprache verfasst und lautet: „Dieu et mon droit“ (übersetzt „Gott und mein Recht“).
  • Generell haben vor allem besonders vornehme oder formelle englische Wörter häufig einen französischen Ursprung. Grund hierfür war die Eroberung der Normannen im Jahre 1066, die dazu führte, dass sich das Französische gerade bei den englischen Adelsfamilien einer immer größeren Beliebtheit erfreute. Schließlich hat sich aus Französisch und dem typischen Altenglisch, welches vorrangig von der gemeinen Bevölkerung gesprochen wurde, das heutige Englisch entwickelt.
  • Mit Hinblick auf die Wortanzahl ist das Englische den meisten Sprachen haushoch überlegen: Demnach verfügt die englische Sprache über etwa 1 Millionen Wörter, von denen selbst Muttersprachler allerdings lediglich 20 bis 30 tausend Wörter verwenden.
  • William Shakespeare erfand eine Vielzahl an Wörtern und Redewendungen, die noch heute gebraucht werden, wie z. B. „It’s all Greek to me.“ (übersetzt aus dem Englischen ins Deutsche:„Das kommt mir spanisch vor.“), „fair play“, „addiction“ (Sucht) oder auch den bekannten Ausdruck „to break the ice“ (Deutsch: „das Eis brechen“). Dank Shakespeare ist die englische Sprache heute um über 1.000 Wörter reicher.
  • Die erste Römersiedlung im heutigen Stadtteil City of London entstand vor etwa 2.000 Jahren.
  • „Englisch“ leitet sich vom Namen des germanischen Stamms der Angeln ab, die ab dem frühen Mittelalter auf die Britischen Inseln einwanderten. Auch ein weiterer Stamm, die Sachsen, wanderte zu dieser Zeit ein. Daher der Begriff „Angelsächsisch“ für die Frühformen der englischen Sprache.
  • Auf Bundesebene gibt es in den USA keine offizielle Amtssprache. Zwar ist Englisch die am meisten gesprochen Sprache in den USA, darüber hinaus existieren jedoch viele weitere Sprachen. Im US-Bundesstaat Illinois war die Amtssprache ursprünglich „Amerikanisch“. 1969 wurde sie allerdings in „Englisch“ geändert.
  • Genau wie im Deutschen und in vielen anderen Sprachen wie z. B. dem Italienischen oder Spanischen gab es auch im Englischen früher ein grammatikalisches Geschlecht. Allerdings wurden die Genera (sowie die dazugehörigen Artikel und Pronomen) mit der Zeit abgelegt, was das Erlernen der englischen Sprache für Nicht-Muttersprachler heutzutage erheblich erleichtert.
  • Das längste englische Wort bezeichnet eine durch die Inhalation von Sand, Staub oder Asche hervorgerufene Lungenkrankheit. Demnach besteht der medizinische Begriff für die so genannte Quarzstaublunge im Englischen aus sage und schreibe 45 Buchstaben: pneumonoultramicroscopicsilicovolcanoconiosis.

Überblick – Zahl der Englischsprecher weltweit

Englisch zählt zu den germanischen Sprachen der indoeuropäischen Familie und wird von ungefähr 350 Millionen Menschen weltweit als Muttersprache gesprochen, von denen der Großteil (etwa 250 Millionen) in den USA leben. Weitere 61 Millionen Englisch-Muttersprachler findet man in Großbritannien, gefolgt von 18 Millionen Kanadiern und 15 Millionen Australiern. Darüber hinaus wird Englisch auch in Irland und Südafrika sowie Neuseeland von jeweils 4 bzw. 3 Millionen Menschen als Muttersprache gesprochen. Von allen europäischen Sprachen ist Friesisch die Sprache, die dem Englischen am Nächsten kommt.

Das Englische als Weltsprache

Doch Englisch ist nicht nur eine der am meisten gesprochenen Muttersprachen weltweit, sondern gilt in der heutigen Zeit auch sonst als DIE Weltsprache schlechthin. Denn die Gesamtzahl der Menschen, die Englisch sprechen ist noch um einiges höher, da viele Menschen sie als Zweit- oder Drittsprache beherrschen. Die Anzahl dieser Englischsprecher wird auf zwischen 200 Millionen und 1 Milliarde Menschen geschätzt. Das Englische hat sich vor allem im Zuge der Kolonialpolitik Großbritanniens global verbreitet und zur Weltsprache entwickelt. Immerhin umfasste das Britische Reich mit all seinen Kolonien in seiner Hochphase rund ein Drittel der kompletten Weltbevölkerung. Zuvor war, insbesondere in Europa, das Französische als internationale Verkehrssprache weit verbreitet. Später waren es vor allem die USA, die durch ihre politische und wirtschaftliche Hegemonie nach dem Zweiten Weltkrieg die Sprache weiter streuten. Zu guter Letzt haben auch Film, Fernsehen und Musik zu einer Verbreitung der englischen Sprache beigetragen.

Englisch in der Wissenschaft

Der Einfluss der englischen Sprache auf die Gesellschaft über Musik, Kino, Wissenschaft, Rundfunk und Internet ist unverkennbar. Demnach sind der Großteil (80%) der gesamten weltweit verfügbaren elektronischen Informationen und über 50% der 10 Millionen meistgenutzten Websites auf Englisch verfasst. Zum Vergleich: Andere ebenfalls weit verbreitete Sprachen wie Russisch, Deutsch, Spanisch oder Französisch kommen hierbei auf nicht einmal 10 %.

Abgesehen davon wird auch die moderne Wissenschaft immer stärker von der Weltsprache Englisch dominiert. Nicht ohne Grund werden neue wissenschaftliche Erkenntnisse in der Regel auf Englisch publiziert. An vielen Hochschulen werden inzwischen komplette Studiengänge auf Englisch angeboten, von denen sowohl internationale als auch einheimische Studierende profitieren können.

Da Englischkenntnisse in vielen Bereichen der Wissenschaft und Wirtschaft notwendig sind, haben Bildungsministerien vieler Staaten das Unterrichten der englischen Sprache in ihr Schulprogramm aufgenommen.

Globish als neue Verkehrssprache?

Aufgrund der Tatsache, dass Englisch inzwischen von weitaus mehr Menschen als Zweit-, Dritt- oder gar Viert-Sprache gesprochen wird, also in erster Linie als Lingua franca fungiert, gab es in der Vergangenheit immer wieder Forderungen, das Englische zu vereinfachen und beispielsweise die Anzahl der Wörter deutlich zu verringern. So hatte der ehemalige Vizepräsident von IBM USA, Jean-Paul Nerriere, eine Variante des Englischen entwickelt, die aus nur 1500 Wörtern besteht: Das so genannte Globish.

Geschichte der englischen Sprache

Die Muttersprache der Kelten, die Ureinwohner der Britischen Inseln, war Keltisch. Ab dem 5. Jahrhundert kamen verschiedene andere Stämme auf die Inseln, unter anderem Germanen, Angeln, Sachsen und Jüten, die natürlich auch ihre jeweilige Sprache mit sich brachten. Heute leben keltische Muttersprachler nur noch in Randgebieten Großbritanniens: Schottland, Wales und Cornwall.

Die altenglische (angelsächsische) Sprachperiode umspannt den Zeitraum zwischen dem 5. und dem 11. Jahrhundert. Die Grundlage des Altenglischen bildeten die Dialekte germanischer Stämme, wie der Angeln, Sachsen und Jüten. Mit den Überfällen der Wikinger kamen später auch skandinavische Einflüsse hinzu. Da die Sprachen germanischer und skandinavischer Stämme lediglich zu verschiedenen Zweigen des gemeinsamen germanischen Sprachstammbaumes zählten, gab es keine großen Schwierigkeiten bei der lexikalischen Vermischung der beiden Sprachen. Letztendlich zeigte sich der Einfluss der skandinavischen Sprache auf die englische nur durch eine geringe Vereinfachung in der Morphologie und Grammatik.

Bis ins 14. Jahrhundert sprachen normannische Könige und die Elite größtenteils anglonormannisch, eine Art des Französischen, das gemeine Volk hingegen weiterhin Altenglisch. Zu dieser Zeit wurden literarische Texte auf (Anglo-) Normannisch verfasst und religiöse Schriften auf Latein. Durch verschiedene Einflüsse entwickelte sich die altenglische Sprache kontinuierlich weiter und veränderte sich stark. Während altenglische Texte für den heutigen Leser nicht mehr verständlich sind, können mittelenglische Texte (1150-1500) mit vergleichsweise wenig Schwierigkeiten heute noch ohne Probleme gelesen und verstanden werden. Zwischen 1500 bis 1700 sprechen wir von Frühneuenglisch, ab 1700 dann von Neuenglisch.

Grammatik der englischen Sprache

Die englische Sprache wird mit dem lateinischen Alphabet geschrieben, welches 26 Buchstaben umfasst. Die Aussprache des Englischen unterscheidet sich teilweise stark von der Schreibweise, da die Orthographie oft historisch ist. Während die Aussprache sich im Lauf der Jahrhunderte in vielen Fällen verändert hat, wurde die Schreibweise hingegen beibehalten.

Der Satzbau im Englischen unterscheidet sich an vielen Stellen von dem der deutschen Sprache. Hierin liegt schon die erste Hürde beim erfolgreichen Englisch-Übersetzen. Weiterhin haben alle englischen Zeitformen eine Verlaufsform. Für diese gibt es im Deutschen keine wirkliche Entsprechung. Folglich müssen sie bei der Englisch-Übersetzung umschrieben oder durch andere Satzkonstruktionen dargestellt werden. Einfacher wird es hingegen bei der Flexion der Verben. Diese wurde im Lauf der Jahrhunderte fast vollständig aufgegeben. Weiterhin haben im Englischen nur wenige Wörter ein Genus (bspw. einige Berufsbezeichnungen), während das Deutsche sogar zwischen drei Genera unterscheidet.

Die Funktion von Artikeln unterscheidet sich im Deutschen und im Englischen nicht, allerdings kommt man im Englischen aufgrund der nicht vorhandenen Deklination mit einem bestimmten Artikel the und einem unbestimmten Artikel a (bzw. an vor gesprochenen Vokalen) aus.

Der Wortschatz des Englischen

Unter den weltweit 7.117 lebendigen Sprachen (Quelle: ethnologue.com; Stand: 27.02.2020) hat die englische den größten Wortschatz. Das Oxford-Wörterbuch der englischen Sprache zählt ungefähr 500.000 Wörter, darüber hinaus nahezu eine halbe Million technische und wissenschaftliche Begriffe, die nicht mitgezählt werden.

Zu bedenken ist auch, dass es im Englischen zahlreiche Sprachvarietäten gibt. So können zum Beispiel Wörter je nach Land oder sogar Region sehr unterschiedliche Bedeutungen haben. Gerade beim Englisch-Dolmetschen ist es von Vorteil, im Vorfeld zu wissen, welche Variante des Englischen gesprochen wird (amerikanisch, britisch, indisch etc.), um die problemlose Verständigung aller Teilnehmer zu gewährleisten. Doch auch bei der schriftlichen Englisch-Übersetzung ist diesbezüglich einiges zu beachten. Angefangen beim Vokabular bis hin zur Schreibweise des Datums können hier erhebliche Unterschiede zwischen den diversen Sprachvarianten bestehen. Um die hohe Qualität Ihrer Übersetzungen und den reibungslosen Ablauf Ihrer Englisch-Dolmetschprojekte zu gewährleisten, setzt der Nürnberger Dolmetsch- und Übersetzungsdienst AP Fachübersetzungen ausschließlich kompetente und erfahrene Sprachexperten ein, die sich mit den Besonderheiten der verschiedenen Sprachvarianten bestens auskennen.

Im Falle von beglaubigten Übersetzungen für Englisch und Deutsch werden nur jahrelang geprüfte, öffentlich bestellte und beeidigte Englisch-Übersetzer herangezogen, um die einwandfreie Qualität und Richtigkeit Ihrer Englisch-Übersetzung sicherzustellen. Für den größtmöglichen Erfolg Ihres Dolmetschprojekts setzen wir unsere besten Gerichts-, Konsekutiv-, Gesprächs-, Verhandlungs-, Konferenz- und Simultandolmetscher ein. Bei AP Fachübersetzungen sind Ihre Dolmetsch- und Übersetzungsprojekte in besten Händen.

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